Flagge Namibia

Namibia

Route 09

© K. Friedl - WWW.OFFROAD-REISEN.COM - Stand: 17.09.2011

Windhoek - Van Bach Damm - Okahandjia - Groß Barmen - Wilhelmstal - Karibib - Usakos - Spitzkoppe - Arandis - Swakopmund


Grundsätzliches:

Die Route folgt im Wesentlichen der B2, der Hauptverbindung zwischen Windhoek und Swakopmund.

Die Strecke wurde im August 2011 befahren.

Verfolgen Sie diese Route in GOOGLE EARTH

 Die GPS-Daten werden im Format xx° mm,mmm (WGS84) dargestellt.

Code

GPS ( S / E )

Beschreibung

Erläuterungen / Fotos

NB-0901

22° 34,063
17° 03,041

Windhoek(*) West

Wir verlassen Windhoek im Westen beim Autobahnkreuz zwischen der C28 und der B1 und folgen dieser nach Norden.
 

NB-0902

22° 32,095
17° 04,113

Windhoek(*) Nord

Denken Sie bei der Weiterfahrt daran, dass auch in direkter Stadtnähe noch Wildtiere (z. B. Affen) über die Autobahn rennen können.
 

NB-0903

22° 22,599
17° 03,633

Polizeiposten

Inzwischen ist die B1 wieder 2-spurig. Die folgenden ca. 60 km bis Okahandja verlaufen durch eine dicht bewachsene Hochebene, die sich während dieser Strecke unmerklich um 400 Höhenmeter absenkt.
 

NB-0904

22° 01,413
16° 55,903

südl. Abzweig
Van Bach Damm

Kurz vor Okahandja bietet sich ein kurzer Abstecher zu dem Erholungsgebiet Van Bach Damm an (Piste, keine Ausschilderung)).
 

NB-0905

22° 00,780
16° 57,084

Van Bach Damm

Der Zugang zum Stausee erfolgt durch eine Eingangsschranke (Besuch vermutlich kostenpflichtig). Die Rückfahrt zur B1 kann auf einem Rundkurs erfolgen
 

NB-0906

22° 00,421
16° 55,804

nördl. Abzweig
Van Bach Damm

Wir treffen wieder auf die B1 und biegen nordwärts ab.

NB-0907

21° 59,149
16° 54,698

Okahandja /
Abzweig M87

Okahandja ist für sein Kunsthandwerk bekannt. Einen ganzen Straßenzug lang bieten die Händler ihre Waren an. Anschauen lohnt sich auf jeden Fall!
Wer ein bisschen Zeit mitbringt, sollte auf jeden Fall den Abstecher nach Groß Barmen nicht versäumen (25 km).
 

NB-0907a

22° 06,986
16° 44,644

Groß Barmen

Aktueller Hinweis vom AUG 2011:
Die ganze Anlage ist bis auf Weiteres geschlossen und wird von Grund auf renoviert!

Groß Barmen ist in erster Linie ein in ganz Namibia bekanntes Thermalbad (ca. 47 ° C).
Daneben ist ein Campingplatz angeschlossen (siehe auch Campingplatzinformationen) und eine Bungalowsiedlung.
Die ganze Anlage war inzwischen allerdings schon ziemlich in die Jahre gekommen und der Renovierungsstau offensichtlich (zerbrochene Fenster, verrostete Stühle und Liegen, ungepflegte Außenanlagen, usw.), so dass sie eher einen maroden sozialistischen Stil aus den 60-er Jahren widerspiegelt.
Wer will, kann von Groß Barmen aus auf mäßiger Piste (D1972) weiter nach Westen fahren und bei 22° 08,486 - 16° 31,688 nach Norden auf die D2192 abbiegen, um folgenden Punkt zu erreichen.
Ansonsten fährt man bis Okahandja zurück und wechselt dann auf die B2.
 

NB-0908

21° 54,671
16° 34,556

Zwischenpunkt

Abzweig D2192.
 

NB-0909

21° 54,878
16° 18,993

Wilhelmstal /
C36

Wir durchqueren eine offene, weite Graslandschaft. In einiger Entfernung südlich und nördlich begleiten und abwechslungsreiche Bergketten.
 

NB-0910

21° 56,238
15° 52,887

Zwischenpunkt

Abzweig C33
 

NB-0911

21° 56,336
15° 50,970

Karibib / C32

Kleiner Ort in 1170 m Höhe. Alle Versorgungsmöglichkeiten. 6 km südwestlich des Ortes liegt Namibias einzige Goldmine. http://en.wikipedia.org/wiki/Navachab_Gold_Mine.
Bei der Weiterfahrt näheren sich die Bergzüge permanent, bis sie kurz vor Usakos die Straße erreichen.
 

NB-0912

21° 56,189
15° 51,225

Kranzberg

Die unscheinbare Ansiedlung ist wohl nur für Eisenbahnfreunde interessant. Hier biegt von der Hauptstrecke Windhoek - Swakobmund der Abzweig nach Tsumeb ab. Allerdings hat man hier nicht - wie üblich - ein Gleisdreieck verwendet, sondern der Abzweig verläuft über eine Umkehrschleife (siehe Google Earth-Ausschnitt)
 

NB-0913

22° 00,046
15° 35,255

Usakos

Kleiner Ort in 900 m Höhe, 2 Tankstellen, ein paar kleine Läden. Das Interessanteste dürfte noch die Lok-Garnitur am Bahnhof sein. Sie wurde vor einiger Zeit von einem Lastwagen gestreift und umgeworfen, steht inzwischen aber wieder auf ihrem Abstellgleis.
 

NB-0914

22° 00,051
15° 35,151

Abzweig
Bull's Party(***)

wenige 100 m weiter biegt nach Norden die Piste D1935 ab (siehe Route 08). Wir bleiben auf der B2. Kurze Zeit später rechts der Campingplatz von Usakos.
Während Usakos der tiefste Punkt der bisherigen Strecke war, steigt die weite Ebene mit Grasbüscheln und Sträuchern wieder permanent an. Nördlich der Strecke ein malerisches Gebirgsmassiv.
 

NB-0915

21° 58,769
15° 21,613

Abzweig
Spitzkoppe(****)

Zum Besuch der Spitzkoppe siehe unten.
Die B2 wendet sich nun in südwestliche Richtung. Die Vegetation lässt langsam nach. In der Ferne erahnt man in südöstlicher Richtung die beeindruckenden Ausläufer des Khomas Hochlandes.
 

NB-0916

22° 17,091
15° 07,190

Zwischenpunkt

Abzweig 4x4-Trail zum Khan River
 

NB-0917

22° 25,698
14° 59,674

Arandis

Abzweig zur Uranium Mine. Das Straßenniveau ist inzwischen auf 600 m Höhe gefallen, die Gegend entwickelt sich langsam wüstenartig und wird wenig attraktiv. Auf der linken Seite sieht man ab und zu in den Canyon des Khan River.
 

NB-0918

22° 39,915
14° 34,647

Zwischenpunkt

Abzweig C28 (siehe Route 14)
 

NB-0919

22° 40,285
14° 33,163

"Martin Luther"

2700 m weiter ist südlich der Straße in einem "Glashaus" der Dampftraktor besichtigen, der Ende des letzten Jahrhunderts nach Namibia verschifft wurde, um die Ochsenkarren zu ersetzen.

Allerdings gab er recht schnell seinen Geist auf, verrottete eine Zeit lang vor sich hin und wurde dann wieder restauriert.
 


NB-0920

22° 40,648
14° 32,023

Swakopmund(**)

Die Stadt mit dem größten deutschen Flair (egal wie man dazu steht). Alle Versorgungsmöglichkeiten,  Campingplatz (siehe Campingteil). Prächtige Bauten aus der Kolonialzeit, aber auch attraktive Neubauten (siehe Foto). Sehenswertes Museum (beim Leuchtturm).
Die berühmte Landungsbrücke ist seit einiger Zeit wegen Baufälligkeit geschlossen. Die "Woermann-Passagen" (großes Einkaufszentrum) sind 2004 abgebrannt!
Das berühmte Brauhaus (Bild 8 und 9) ist 2010 komplett abgebrannt, war aber bereits im August 2011 wieder in vollem Betrieb (rechtzeitige Tischreservierung unbedingt erforderlich!).
Unser Essenstipp: Der Western Saloon in der Tobias Hainyeko Str. 8 - hier gibt es die größten Schweinshaxen südlich der Alpen (Bild 10)!

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Spitzkoppe Park(****)

NB-0915a

21° 56,746
15° 11,760

Zwischenpunkt

Abbiegen in die D3716. Vorbei an ärmlich wirkenden Siedlungen
 

NB-0915b

21° 50,511
15° 12,381

Zwischenpunkt

Abzweig zur Spitzkoppe
 

NB-0915c

21° 50,416
15° 12,099

Spitzkoppe(****)
Parkeingang -Ost

Der ganze Bereich um die beiden Spitzkoppenmassive ist ein Naturschutzpark. Der Eingang ist gleichzeitig auch der Zugang zum Campingplatz. (Siehe Info bei den Campinginformationen)
Auf einem viel verzweigten Wegenetz kann man die ganze Gegend, die zu den eindrucksvollsten Naturwundern Namibias zählt, erkunden und sich von den unterschiedlichsten, grandiosen Felsformationen hinreißen lassen (Bild 1-5)
Seit einiger Zeit ist der nördliche Teil des Gebietes nicht mehr frei zugänglich. Ein Besuch ist nur mit einem kostenpflichtigen Führer (30 NAD / P) möglich, der im Auto mitfährt. Bei unserem Besuch hat sich der Ausflug jedoch kaum rentiert.

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Die wesentlichen Sehenswürdigkeiten sind in folgender Aufstellung genannt:
 

NB-0915d

21° 50,128
15° 11,847

Kreuzung

Wir wenden uns zunächst nach rechts / Osten und folgen der Piste für etwa 2,3 km.
 

NB-0915e

21° 49,659
15° 12,899

Bushman's Paradies(*)

Der Weg endet an einem Parkplatz. Deutlich sichtbar der weiter Weg: An einer Kette hangelt man sich (Gott sei Dank weitgehend im Schatten) steil über eine glatte Felsfläche nach oben (Bild 5). Oben hält man sich links und erreicht bald einen Felsvorsprung (Bild 6), der im unteren Bereich zahlreiche Felsmalereien zeigt. Diese sind allerdings von überschaubarer Qualität.

Wir fahren zur Kreuzung 0915d zurück und  folgen ab hier der Piste weiter nach Westen.
 

NB-0915f

21° 50,180
15° 11,235

Kreuzung

Wir biegen nach Süden ab und erreichen nach etwa 1100 m einen kleinen Parkplatz (hier auch einer der ausgewiesenen Camping-Stellplätze).
 

NB-0915g

21° 50,722
15° 10,976

Natursteinbrücke

Ein kurzer Weg über einen Felsrücken bringt einen zu einer eindrucksvollen Natursteinbrücke (Bild 7 und 8).

Für den Rückkehr zur Kreuzung 0915f  kann man den bisherigen Weg nehmen oder in einem kreisförmigen Bogen das kleine Felsmassiv umrunden. An der Kreuzung wählen wir die Piste, die in nordwestlicher Richtung auf die Lücke zwischen den beiden Felsmassive zuhält.
 

NB-0915h

21° 49,730
15° 10,744

Mini-Bushman's Paradies

Ca. 1200 weiter erreichen wir das "kleine" Bushman Paradies. Die Zeichnungen befinden sich neben der Piste ebenfalls wieder an einem Felsvorsprung (Bild 9), d. h. sie sind diesmal ohne Mühe zu erreichen. Allerdings ist der kulturelle Wert auch hier überschaubar (Bild 10 - Foto digital stark nachgebessert).
Kurze Zeit später verhindert ein Tor die Einfahrt, weiter geht es nur mit einem Führer. In dem eingezäunten Gebiet sind einige Wildtierarten angesiedelt worden, von denen bei unserem Besuch allerdings wenig zu sehen war.
Man durchquert eine Graslandschaft und genießt die mächtige Kulisse der Spitzkoppe (Bild 11)
 

NB-0915i

21° 48,748
15° 11,200

Felszeichnungen

Man erreicht ein kleines Felsmassiv, durch eine schmale Spalte gelangt man in das Innere, wo sich weitere Felsgravuren / - Zeichnungen befinden (Bild 12 - Foto digital stark nachgebessert).

Zurück geht es bis zu Punkt 0915f. Von hier aus kann man der Piste weiter nach Westen folgen und die weiterhin traumhafte Landschaft bewundern, es gibt aber keine speziellen Sehenswürdigkeiten mehr.
 

NB-0915j

21° 50,164
15° 09,743

westlicher
Parkeingang


 

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